Emotionalisierung am PoS

Die Konkurrenz ist groß, deshalb gilt es -wie im richtigen Leben- sich hübsch zu machen und sich von der Besten Seite zeigen.

Das Gesicht (Fassade) schminken den Lidstrich nachziehen die Frisur muss sitzen eben einfach wow aussehen. Die inneren Werte lernt man meist später zu schätzen. Wie immer es kommt auf den ersten Eindruck an. Authentisch sein genau seinen Look verfolgen. Sich von allen anderen abgrenzen und positiv hervorstechen. Der erste Schritt ein makelloses Äußeres ist gemacht. Wie sieht es jetzt mit dem Charakter, den inneren Werten aus? Selbstverständlich ist Sauberkeit und gutes Benehmen der Verkaufsberater/innen und Servicekräfte Pflicht. Die Atmosphäre ist einladend. Die Temperatur ist nicht zu warm und nicht zu kalt gerade richtig. Die Beleuchtung setzt unsere Vorzüge ins rechte Licht und lässt uns glänzen. Auch fürs Auge gibt es genug zu sehen das sich lohnt. Begleitet werden wir von angenehmer Musik die uns gute Laune macht. Zum Schluss noch ein Spritzer Parfüm hinters Ohr und wir sind perfekt aufgestellt.

Attraktiv nach außen und innen sympathisch im Charakter mit uns will man befreundet sein, Fan werden kurz Kunden die wieder kommen.

Eigentlich ist es ganz einfach doch gerade das Einfache kann ja manchmal zum Problem werden. Ein Style-Berater kann oft Wunder bewirken. Es ist also zwingend erforderlich um nicht als Jungfer zu enden  auf sich zu achten, damit Man/Frau uns beachten.

Und, ist denn dieser ganze Aufwand nötig?

Man hat seine Stammkunden, die Umsätze sind auch och in Ordnung also warum jetzt noch sich „aufbrezeln“?

Die Frage ist doch habe ich Morgen noch meine Stammkunden und kann ich noch ganz schnell mich hübsch machen?

Ich glaube ganz fest daran, dass permanent dafür Sorge getragen werden muss „attraktiv“ zu sein, wenn der Moment mal verpasst ist, ist es vielleicht nicht mehr mit eine bisschen Schminken getan und eine Operation  –ein Imagewandel- nur noch schwer durchvollziehbar.

Außerdem, wie zu eingangs erwähnt, die Konkurrenz ist groß und inszeniert sich immer wieder neu. Stichwort E-Commerce. Heute Zalando, Amazon, etc. früher Quelle, Schwab, Bader die guten alten Katalogversender, eigentlich nichts anderes als heute schon vor 50- 80 Jahren gab es das Prinzip bestellen nur hieß es da noch nicht E- Commerce.

Die heutigen Versender wissen ganz genau mit einem Click sind die Kunden da oder eben weg. Qualität, Schnelligkeit, Service ist für das Überleben entscheidend.

Vor dieser immer stärker werdenden Alternative hat der stationäre Handel nur noch eine Chance

Mehrwert gegenüber E-Commerce (USP)

Das kann nur der stationäre Handel. Ware zum Anfassen Showroom sein. Beratung sowie ein Verkaufsraum mit Wohlfühlatmosphäre.

Der Kunde, die Kundin in Einkaufswelten entführen und verführen. Shoppen soll Spaß machen und Lustgewinn sein.

Die Vorteile des E-Commerce wie Vergleichbarkeit, Preisvorteil, Rückgaberecht usw. weitgehend egalisieren um den stationären Vorteil zu stärken.

Zusätzlich zum stationären Handel einen Internetshop aufbauen Multichanel um die Erosion des Stationär Geschäftes über einen eigenen Online Shop abzugreifen bzw. Onlinekunden in den Store zu bekommen.

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